Da muß ich doch spontan an Otherland denken, oder auch an Idoru. Beim Lesen vom heise-Artikel OLG Hamm bejaht ‚virtuelles Hausrecht‘ auf Websites.
In Otherland hat Orlando sein Zimmer virtuell nachgebaut und „getuned“, in Idoru kapert sich eine Hauptperson (der Name … komm ich grad nicht drauf) eine verlassene Internet-Präsenz und sichert sie durch illegales Gear. Von den Welten mit ihren Besitzern innerhalb von Otherland ganz zu schweigen.
Und jetzt hier die gerichtliche Bestätigung, daß eine Webpräsenz ein „Hausrecht“ zuerkannt bekommt. – Also fühlt euch hier auf meiner Site wie zuhause, aber benehmt Euch nicht so! ;-))
Beim schreiben kommt mir noch „Das Netz„ in den Sinn. Es zeigt die Richtung in der die Entwicklung (zumindest in Teilen der Welt) geht. Zu den Gegensätzen arm – reich, gebildet – ungebildet kommt noch vernetzt – offline hinzu. Im fiktiven Berlin von Hohlbein ist das Netz extrem ausgebaut und überall Zugriff darauf möglich. Doch schon in den Vororten ist ein schneller Zugang Mangelware, und nach einem Interface für volle Imersion suchen die Akteure lange. (Ok, den Begriff der Immersion hab ich jetzt glaub ich von Otherland in das Netz verlagert) Zudem wird im Netz aus „das Netz“ die personalisierte und ständig begleitende Werbung schon richtig realistisch dargestellt.
Ich bin gespannt auf die ersten echt künstlichen Künstler und den Nanoassembler aus Idoru.
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