Nussschalen sind kleine Boote und auf Kanälen sind auch Hausboote unterwegs… Aber es soll hier nicht um Hobby-Kapitäne oder Angel-Freaks gehen.
Ich habe mal zu Demut geschrieben, und zum Klein sein.
An Beides mußte ich denken als mir ein Zettel mit dem folgenden Text in die Finger geriet. Die Themen passen zusammen. Auch zusammen mit dem Ende des Doppelgebotes der Liebe, das manchmal weggelassen wird: wie dich selbst.
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weiter gibt, während jene wartet, bis sie erfüllt ist. Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter…
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott. Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird zur See. Die Schale schämt sich nicht, nicht überströmender zu sein als die Quelle…
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst. Wenn du nämlich mit dir selbst schlecht umgehst, wem bist du dann gut? Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht, schone dich.
Bernhard von Clairvaux (1090-1153)
Ja, da gehört auch eine gehörige Portion Geduld dazu.
Warten können.
Wahrnehmen.
Handeln, wenn es dran ist.
Und am Ende findet sich der Gedankenkreis wieder bei Prediger 3: alles zu seiner Zeit. Interessant ist auch, sich mal den letzten Vers dieses Bibelkapitels mal anzuschauen.
Arbeit – ja.
Daran erfreuen – auch.
Seine Bestimmung finden – das ist es.
Und seit Jesus Christus können wir sogar wissen was nach unserer Zeit (nach diesem Leben „in der Welt“) geschehen wird.
Schön auf den Punkt bringt es der Prediger zwei Kapitel weiter. Hier schon spricht der Prediger übrigens von der Freude. Das nimmt Paulus auf
Kommentare
Keine Kommentare
Comment