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Date: Tue, 11 Dec 2001 19:05:40 +0100
In der TV-Sendung The Early Show in den Vereinigten Staaten wurde Anne Graham (Tochter von Billy Graham) bezüglich der Terrorangriffe auf das WTC vom 11.Sept. 2001 die Frage gestellt: "Wie konnte Gott das zulassen?"
Anne äusserte sich wie folgt:
"Ich glaube, dass Gott durch diesen Angriff tief betrübt worden ist, genauso wie wir alle auch - aber während Jahren haben wir Gott gebeten, unsere Schulen zu verlassen, unsere Regierung zu verlassen - einfach, unsere Leben mit seiner Gegenwart nicht mehr zu behelligen. Und weil Er ein Gentleman ist hat er sich ganz still zurückgezogen. Wie können wir erwarten, dass Gott uns seinen Segen und Schutz gibt, wenn wir ihn bitten, uns gefälligst in Ruhe zu lassen?
Im Blick auf die hinter uns liegenden Ereignisse (Terroristen-Attacken, Schiessereien in Schulen etc.) müssen wir uns folgende Tatsachen vor Augen halten:
Madeline Murray Q'Hare (sie wurde später ermordet aufgefunden) beklagte sich, dass in Schulen gebetet würde und wir sagten ok.
Dann kam ein anderer, der sagte, dass die Bibel in den Schulen keinen Platz mehr haben dürfe ... Gottes Wort, das uns sagt: du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, liebe deinen Nächsten, wie dich selbst etc. - und wir sagten ok.
Dann trat Dr. Benjamin Spock auf, der uns riet, die Kinder nicht zu disziplinieren, auch nicht zu schlagen, wenn sie sich ungezogen aufführen, weil so ihre zarte Persönlichkeit beschädigt und ihre Individualität in Mitleidenschaft gezogen würde (Dr. Spocks Sohn hat Selbstmord begangen!).
Wir erklärten, dass es Dr. Spock als Fachmann wohl wissen müsse und wir sagten ok.
Andere Leute wiederum traten auf und gaben die Devise heraus, dass Lehrer und Vorsteher ihre Schüler nicht disziplinieren dürften, wenn sie sich ungezogen benähmen. Viele schlossen sich dem an, aus Angst, in Misskredit zu geraten oder gar verklagt zu werden. (Zur Beachtung: es besteht ein grosser
Unterschied zwischen disziplinieren und dreinschlagen, erniedrigen, Fusstritte verteilen etc.) Wir schlossen uns auch diesem Urteil an und sagten ok.
Wiederum andere sagten: Lass unsere Töchter ihre Kinder abtreiben, wenn sie wollen; die Eltern brauchen darüber nicht informiert zu werden. Auch hier sagten wir ok.
Leiter von Schulen äusserten sich: da Jungs nun mal Jungs sind und sie sowieso tun, was sie wollen, lasst uns ihnen Kondome verteilen, so dass sie all ihre Begehrlichkeiten ausleben können. Natürlich wird Eltern gegenüber verschwiegen, dass solches an unseren Schulen geschieht. Wir sagten ok.
Einige unserer Regierungsbeamten waren der Ansicht, dass es keine Rolle spiele, was Menschen im privaten Bereich tun, solange sie ihre Arbeit gut verrichten. Damit drückten wir aus: es ist einerlei, wie Menschen ihr Privatleben gestalten - dies betrifft auch unseren früheren Präsidenten (Monica Lewinsky) wenn ich nur meinen Job habe und die Wirtschaft rund läuft. Wieder andere sagten: Lasst uns Illustrierte drucken mit Bildern nackter Frauen und lasst uns dies 'Ganzheitlichkeit' nennen als 'Würdigung' des wohlgeformten weiblichen Körpers - und wir sagten ok.
In der Folge wurden Bilder nackter Kinder publiziert, die sogar über Internet verfügbar wurden - und wir sagten ok.
Dann wurde der Gedanke verbreitet, dass die Redefreiheit in keinster Weise einzuschränken sei. Die Unterhaltungsindustrie setzte diesen Gedanken in die Tat um, indem sie verkündigte: Lasst uns TV- Shows machen, die Eitelkeiten, Gewalt und unerlaubten Sex darstellen. Dazu sollen geeignete Klänge gespielt werden, die Szenen wie Vergewaltigung, Drogen, Mord, Selbstmord und satanische Themen musikalisch untermalen. Wir meinten dabei selbstgefällig: es gehe nur um Unterhaltung, von der keine schädliche Wirkung ausgeht und keiner der Zuschauer das Dargebotene wirklich ernst nimmt – also lasst es uns tun.
Betroffen fragen wir uns, warum unsere Kinder keine Gewissensbisse mehr haben, warum sie nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden können und warum es ihnen nichts mehr ausmacht, Menschen zu töten, ihre Klassenkameraden kaltblütig umzubringen und dazu auch noch sich selbst.
Wenn wir wirklich darüber nachdenken dämmert uns plötzlich, dass diese Ereignisse sehr viel mit der Erkenntnis zu tun haben: "Was der Mensch sät, wird er auch ernten."
"Lieber Gott, warum hast du dieses kleine Mädchen, welches im Klassenzimmer getötet wurde, nicht gerettet? - hochachtungsvoll: ein sehr betroffener Student." Dann die Antwort: "Lieber betroffener Student - es ist mir nicht erlaubt, in den Klassenzimmern anwesend zu sein – hochachtungsvoll: Gott".
Eigenartig, wie Menschen Gott leichtfertig 'entsorgen' und sich im Nachhinein wundern, warum die Welt zur Hölle geht. Eigenartig, wie wir unseren Zeitungen Glauben schenken, jedoch hinterfragen, was die Bibel sagt. Eigenartig, dass jedermann in den Himmel kommen will, ohne an Gottes Wort zu glauben oder so zu denken, zu reden oder zu handeln, wie es in der Bibel geschrieben steht. Eigenartig, wie jemand sagen kann "Ich glaube an Gott" und immer noch Satan folgt, der - beiläufig bemerkt – auch an "Gott glaubt". Eigenartig, wie schnell wir über andere urteilen, ohne uns selbst unter das Urteil zu stellen. Eigenartig, wie man tausend Spässe über E-mail verbreiten kann, die wie ein Feuer um sich greifen, aber wenn es um Gott geht zweimal darüber nachdenkt, ob man dies auch in Bezug auf IHN tun sollte.
Eigenartig, wie das Laute, Brutale, Vulgäre und Obszöne frei durch den Cyberspace fliesst, die öffentliche Diskussion über Gott jedoch an allen Orten - ob Schule oder Arbeitsplatz – unterdrückt wird. Eigenartig, wie jemand am Sonntag über Christus 'begeistert sein kann, jedoch unter der Woche ein unscheinbares Christsein lebt. Denkst du, dies sei zum Lachen?
Eigenartig, wenn du diese Botschaft nur einigen deiner Bekannten zukommen lässt, weil du nicht weißt, was sie glauben oder von dir halten. Eigenartig, wie ich viel besorgter darüber bin, was die Leute von mir denken als was Gott über mich denkt. Merkst du etwas?
Verbreite diese Gedanken, wenn du meinst, dass sie es wert sind; wo nicht, wirf alles beiseite ... niemand würde es merken! Allerdings: solltest du diese Überlegungen verwerfen, höre auf, dich zurückzulehnen und darüber zu klagen, in welch erbärmlichem Zustand unsere Welt sich befindet.